Gutes Gespür für offene Gespräche
Die Aids-Hilfe bildet 14 Frauen und Männer als Multiplikatoren aus, die speziell Menschen aus anderen Kulturen informieren sollen.
Angst vor Tabus? Verlegene Gesprächspausen, wenn’s um Sexualität geht? Damit gehen Momo Ekissi, Ionana Andrioaei und zwölf andere Männer und Frauen souverän um. Sie wollen über Dinge reden, bei denen speziell Menschen mit bestimmten kulturellen Hintergründen oft lieber schweigen. Weil jemand mit Migrationshintergrund daran besser anknüpfen kann, haben sich Momo Ekissi, Ioana Andrioaei und die anderen bei der Aids-Hilfe im Projekt "Migrantinnen und Migranten als Multiplikator/innen für die HIV-Prävention" (Mumm) ausbilden lassen.
Das Thema Aids begleitet Momo Ekissi durchs Leben. Schon als Kind traf er dauernd Menschen, die mit HIV infiziert waren – er wuchs an der Elfenbeinküste auf, und in afrikanischen Ländern ist die Rate ...