Bohren für die Energiewende
Herrenknecht hat ein neues technisches Verfahren entwickelt, mit dem Hochspannungsnetze grabenlos verlegt werden können.
SCHWANAU. Betreiber von Stromnetzen suchen händeringend nach Möglichkeiten, Strom unter Verzicht auf Hochspannungstrassen und ohne große Eingriffe in die Landschaft unterirdisch grabenlos verlegen zu können. Martin Herrenknecht ist überzeugt, mit dem in seinem Unternehmen entwickelten "E-Power-Pipe" ein technologisches Verfahren anbieten zu können, das dieses Problem – ungeachtet der Kosten – lösen kann. Bei seinem Besuch in der Schwanauer Firma wurde Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, die serienreife Methode präsentiert.
Spätestens mit dem rasanten Ausbau der Windkraftanlagen vor der Küste hat sich das Problem verschärft: Inzwischen wird dort so viel Energie erzeugt, dass vorhandene Stromtrassen nicht mehr ...