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Zisch-Schreibwettbewerb II Frühjahr 2013

Hilda und ihr Glück

  • Mi, 19. Juni 2013, 14:41 Uhr
    Schreibwettbewerb

     

Von Vivienne May, Klasse 4a, Hebelschule Rheinfelden

Endlich Ferien! Hilda stürmt aus der Schule. Ihr Vater steht draußen und wartet schon. Überglücklich umarmt das Mädchen den nettesten Papa den es gibt. Das Mädchen ist zehn Jahre alt. Ihre Eltern sind geschieden und sie wohnt bei ihrem Vater. Hilda schwingt sich auf ihr Fahrrad und saust los. Der Mann kommt gar nicht nach, doch beide kommen zu Hause an. Sie wohnen in einem gemütlichen und großen Haus. Hilda hat meist ihren knallpinken Rock an, mit einer blauen Rüschenbluse und ihre Haare sind zu einem lockeren Dutt zusammengesteckt. Manche aus ihrer Schule behaupten sie sei reich. Ein paar Mädchen denken sie sei arm, weil sie immer die gleichen Kleider anhat. Niemand wusste genaues über Hilda. Hilda ist ein über aus fleißiges Mädchen. Wenn sie keine Hausaufgaben aufhat, lernt sie eine halbe Stunde. Heute hat sie keine Lust. Kaum hat Hilda ihre Suppe geleert, geht sie spazieren.

Nette Menschen grüßen sie. Als eine junge Dame auf Hilda zu geht und sie anspricht, macht sie keinerlei Anstalten wegzurennen. Die Frau heißt Cindy, wie sich herausstellt. Sie will Hilda auf ein Casting vorbereiten. Natürlich will das Mädchen wissen, wieso. Anscheinend suchen sie ein Mädchen, dass genauso aussieht wie Hilda. Hilda führt Cindy zu ihrem Haus. Der Vater bittet das Mädchen auf ihr Zimmer zugehen. Brav folgt das Mädchen den Worten ihres Vaters. Nach einer Weile darf Hilda wieder kommen. Der Vater erklärt kurz, dass sie auf das Casting gehen darf und das der Film Lilli und die Wikinger heißt. Hilda will aber eigentlich gar nicht zu diesem Casting. Leider ist sie schon angemeldet. Cindy drückt nur noch dem Mädchen ein Heftchen in die Hand und schon ist sie verschwunden. In dem Heftchen steht was sie an dem Casting sagen muss und natürlich etwas über die Rolle. Tatsächlich hat der Vater sie für die Lilli angemeldet. Fleißig fängt Hilda an zu lernen. Obwohl sie eigentlich gar keine Lust hat an dem Vorspiel teilzunehmen, macht es ihr plötzlich riesigen Spaß und sie hat Lust den anderen zu zeigen, was sie kann. Sie lernt bis in die späte Nacht.

Am nächsten Morgen kann Hilda ihre Rolle schon auswendig. "Das ist gut", verrät ihr Vater, "Ich habe vergessen zu sagen, dass es heute schon ist. Mach dich im Bad fertig, dann können wir hin fahren!"
Mit großen Augen schaut Hilda ihn an. Der Vater macht eine Kopfbewegung und sie rennt ins Bad.
Kurz darauf kommt sie in einem neuen Kleid, mit Schmetterlingen darauf, herunter. Schon fahren sie mit dem Fahrrad los. Nach etwa einer halben Stunde sind sie da. In dem großen Gebäude ist viel los. Viele Kinder haben sich beworben. Cindy kommt auf Hilda zu. "Komm! Immer dicht hinter mir! Herr Katze sie können da vorne warten! Komm Hilda!" Hilda folgt der Dame auf Schritt und Tritt. Sie führt sie in einen Raum, wo noch drei andere Kinder sitzen. "Hilda, du darfst als erstes. Folge mir nochmal." Cindy nimmt Hilda mit in einen Raum mit, wo große Kameras stehen.
Ein Mann fragt sie ein paar allgemeine Sachen. Dann darf sie ihre Rolle vorführen.

In dem Teil den sie vorführt, geht es um Lilli, die gerade auf einem Liegestuhl liegt und wunderbaren Gesang hört. Cindy und der Mann wissen gleich:
Das ist ihre Lilli! Sie lassen die anderen erst gar nicht mehr vorsprechen. Gleich wird Hilda die Rolle versprochen und sie feiert kurz darauf ein kleines Fest. So gut ging es ihr seid langem nicht mehr!

Ressort: Schreibwettbewerb

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