Holzernte und Waldpflege
Die Arbeit im stadtnahen Forst ist besonders personalintensiv und nervenaufreibend.
Rund 200 000 Euro werden durchschnittlich pro Jahr in die Stadtkasse gespült, weil das städtische Forstamt Holz aus dem Stadtwald verkauft. Aktuell durchforsten Waldarbeiter ein 20 Hektar großes Gebiet nördlich von Günterstal. Dies hat ökonomische und ökologische Gründe: Der gesamte Stadtwald wird laufend ausgelichtet, damit jüngere Pflanzen die Chance haben heranzuwachsen. Außerdem wird der Wald gepflegt, damit Spaziergänger nicht von herabstürzenden Ästen erschlagen werden.
Die Motorsäge kreischt, lauter und immer lauter. Dann dröhnt ein langgezogenes "Achtung!" durch den Wald. Und plötzlich geht alles ganz schnell. Innerhalb von Sekunden kracht eine 50 Meter hohe Douglasie zu Boden, mitten auf den Waldweg. Hätte ...