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Bildung für den Aufstieg

"Ich bin sicherer geworden"

  • Mi, 21. Februar 2024, 10:02 Uhr
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Anzeige René (24) und Valentin (22) haben ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in einer Einrichtung der Wohnungslosenhilfe beim Caritasverband Freiburg-Stadt absolviert. Sie erzählen von ihren Erfahrungen.

Junge Menschen können bei einem FSJ od...gslosenhilfe mitarbeiten. (Symbolbild)  | Foto: FatCamera (Caritasverband)
Junge Menschen können bei einem FSJ oder BFD des Caritasverbands Freiburg-Stadt unter anderem in der Wohnungslosenhilfe mitarbeiten. (Symbolbild) Foto: FatCamera (Caritasverband)
Kurz vor Ablauf ihres Freiwilligendienstes haben René und Valentin über ihre Erfahrungen Auskunft gegeben.
Valentin, warum absolvieren Sie ein FSJ?
Valentin: Ich möchte Soziale Arbeit studieren, aber bevor ich ins Studium starte, wollte ich erst sichergehen, dass der soziale Bereich auch für mich passt.

Wie sind Sie auf den Bereich Wohnungslosenhilfe gekommen?
Valentin: Ich hab’ mich zuerst im Internet informiert, was man machen kann, und bin auf der der Seite des Caritasverbandes Freiburg-Stadt gelandet. Und hab’ mich da einfach mal beworben. Dann wurde ich eingeladen, da gab’s dann verschiedene Möglichkeiten, und Wohnungslosenhilfe hat sich gleich sehr spannend angehört. Deshalb hab’ ich im Haus St. Gabriel hospitiert und dann war schnell klar, dass ich das machen will. Ich hab’ gespürt, dass das ein Ort ist, an dem ich auch was für mich, fürs Leben, mitnehmen kann.

René und Valentin, was sind Ihre Aufgaben im Haus St. Gabriel?
René: In erster Linie sind wir den ganzen Tag präsent und ansprechbar. Konkret unterstützen wir die Bewohnerinnen und Bewohner bei bestimmten Arbeiten, zum Beispiel bei Putzdiensten. Dann kümmert sich immer einer von uns ums Frühstück, vom Einkaufen bis Vorbereiten. Und wir organisieren den Nachmittagskaffee, da können alle bei Kaffee und Süßem zusammenkommen und reden.
Valentin: Und dann versuchen wir ab und zu, auch was außer der Reihe zu machen: Pizza zu backen, einfach mal etwas Besonderes, damit die Leute spüren, dass sich etwas tut im Haus. Gemeinsam mit dem Arbeitsanleiter arbeiten wir mit den Bewohnern auch in einer Werkstatt.

Haben Sie bei Ihren Aufgaben eigenen Gestaltungsspielraum?
René: Ja, wir bekommen da großen Freiraum. Das ist super. Wir versuchen auch, die Bewohner mal in die Küche zu locken und miteinzubinden. Wenn jemand nach Jahren zum ersten Mal wieder in einer ordentlichen Küche steht, selbst etwas zubereitet und merkt: Hey, da geht ja was. Ich kann für mich und andere was kochen.

Valentin, haben Sie durch Ihre Arbeit im Haus St. Gabriel etwas gelernt oder über sich herausgefunden?
Valentin: Ich bin auf jeden Fall sicherer geworden, selbstbewusster, würde ich sagen. Im Kontakt mit anderen Menschen. Auch so dieses Gefühl: Was soll noch kommen? Also, das Gefühl, dass ich mit jeder Situation irgendwie umgehen kann.

Und hat sich durch das FSJ ihr Studien- oder Berufswunsch verändert oder konkretisiert?
Valentin: Ja, ich kann mir jetzt sehr gut vorstellen, Soziale Arbeit zu studieren.

Und René, wie geht es für Sie weiter?
René: Ich möchte auf jeden Fall weiter mit Menschen arbeiten. Aber eher im Tourismus. Ich habe mich schon beworben und warte auf eine Zusage.
Caritasverband Freiburg-Stadt e. V.
Herrenstraße 6
D-79098 Freiburg
Telefon (07 61) 319 16-65

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Dossier: Bildung für den Aufstieg

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