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Ich fühle mich alleine vor dem Laptop

  • Betim Bardi, Klasse 8b, Gewerbliche und Hauswirtschaftlich-Sozialpflegerische Schulen (Emmendingen)

  • Fr, 23. April 2021
    Schülertexte

     

Fernlernen in Corona-Zeiten.

Seit Beginn den sogenannten "Lockdowns" ist es nicht mehr erlaubt, viele Dinge zu tun, die man vor Corona selbstverständlich und ungefragt machen konnte. Für mich hat sich vieles geändert. Ich habe meine Freunde, meine Schule und meine Verwandten lange Zeit nicht mehr gesehen. Mein Alltag ist völlig neu. Wenn ich morgens aufstehe, muss ich mich nicht mehr beeilen, um pünktlich zur Schule zu kommen, sondern ich habe viel Zeit zum Frühstücken und mich fertig zu machen, denn der Unterricht findet jetzt online statt. Der Unterricht ist vom Schreibtisch aus völlig anders als in der Schule. Ich fühle mich oft allein vor meinem Laptop. Es ist doch etwas ganz anderes, wenn man sich in der Schule trifft, reden und Quatsch machen kann.

Seit Beginn der Quarantäne ist es viel ruhiger auf den Straßen geworden, weil viele Menschen nicht mehr irgendwohin fahren, sondern zuhause bleiben und von dort arbeiten und lernen. Wo will man denn auch hin, wenn alles geschlossen ist? Was jedoch am meisten fehlt, ist der Sport, den man jetzt nicht mehr mit seinen Freunden ausüben darf. Seit Wochen dürfen wir nicht mehr Fußballspielen, sondern sollen allein zuhause trainieren oder einsam durch die Straßen joggen. Das macht überhaupt keinen Spaß.

Am Abend schaue ich mit meiner Familie die Nachrichten. Vor einiger Zeit sagte ein Sprecher: "Einige Regeln werden in der kommenden Woche gelockert." Super denke ich mir und hoffe, dass bald alles wieder ein wenig normal wird. Es ist zwar schön, morgens länger schlafen zu können und Ruhe zu haben, aber auf Dauer vermisse ich meinen normalen Alltag.

Worauf ich mich jetzt am meisten freue, ist, meine Freunde wieder zu treffen. Es wird wahrscheinlich schwer, mich wieder an den Schulablauf zu gewöhnen. Aber erst einmal heißt es für alle abwarten. Und an die Regeln halten! Ich höre meine Schwester rufen: "Gegen Coronavirus soll man täglich drei Knoblauchzehen essen! Das wirke zwar nicht gegen das Virus, aber der Abstand zwischen den Menschen werde so eingehalten.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 23. April 2021: PDF-Version herunterladen

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