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Mountainbiken in Freiburg

Immer schneller und besser

  • Jesse Schlott, Klasse 9-2, Walter-Eucken-Gymnasium (Freiburg)

  • Do, 25. Februar 2021, 18:36 Uhr
    Schülertexte

     

Jesse Schlott aus der Klasse 9-2 des Walter-Eucken-Gymnasiums hat in der Pandemie das Mountainbiken entdeckt. Was er an dem Sport so schätzt, beschreibt er in seinem Text.

Mountainbiker in Fahrt   | Foto: INGO SCHNEIDER
Mountainbiker in Fahrt Foto: INGO SCHNEIDER
Mountainbiken in Freiburg und Umgebung, beziehungsweise Downhill und Enduro-Fahren, erreicht in letzter Zeit immer mehr an Bekanntheit und auch an Beliebtheit. Gerade seit dem ersten Corona-Lockdown haben viele Menschen mit Mountainbikefahren angefangen, ich selber auch. Mittlerweile ist dieser Sport für mich aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken, weil er mich einfach begeistert. Außerdem ist er eine gute Beschäftigung mit Freunden. Mit das Schönste am Mountainbiken ist, dass man es eigentlich immer machen kann, auch wenn man nicht so viel Zeit hat.

Für Trails, beispielsweise die auf dem Rosskopf (Borderline und Baden to the Bone) benötigt man etwas mehr Zeit als für das Üben neuer Tricks auf der Straße. Rund um Freiburg gibt es eine große Auswahl an Trails in allen möglichen Schwierigkeitsgraden, in denen man sich austoben kann. Wer keine Lust auf Trails hat, kann auch in Skateparks oder auf den neuen Pump-Track gehen. Ich persönlich liebe die Trails. Mein Lieblingstrail ist die Borderline, als Einsteigertrail eignet sich der Canadian-Trail unterhalb des Kybfelsen aber besser.

Es macht einfach richtig Spaß, mit seinen Freunden fahren zu gehen und immer besser und schneller zu werden. Das waren natürlich alles Argumente für das Mountainbiken, es gibt aber auch ein paar Nachteile. Zum einen ist es leider ein sehr teurer Sport, deutlich teurer als Basketball spielen oder ähnliches. Das ist wohl auch ein Grund, warum viele das Mountainbiken gar nicht erst ausprobieren. Das Bike wird, vor allem wenn man ein gutes Fahrgefühl haben möchte, leider ziemlich teuer. Da ist es dann finanziell vorteilhafter, ein Mountainbike zunächst einmal auszuleihen und das Ganze einfach einen Tag lang auszuprobieren.

Ein weiteres Problem sind Waldbesucher mit andern Interessen, die etwas gegen Mountainbiker haben. Manche machen Trails mutwillig kaputt oder stellen sogar gefährliche Fallen auf. Sie meinen, der Wald gehöre nur ihnen. Es gibt extra offizielle Trails, damit nicht jeder einfach irgendwo Trails baut und diese an ungeeigneten Stellen befährt und Wanderer gefährdet. Absolut verantwortungslos ist es wiederum, mitten auf einem offiziellen Trail zu laufen, nur weil man Mountainbiker nicht mag.

Das Verhalten führt letztendlich zu großen Konflikten. Die Natur bleibt natürlich auch nicht unberührt, wenn man eine künstliche Downhillstrecke baut. Offizielle Trails werden aus diesem Grund auch bewusst an ausgewählten Stellen gebaut, wo sie keine schlimmen Auswirkungen auf die Natur haben. Ich finde Mountainbike fahren einen tollen Sport und kann es wirklich jedem weiterempfehlen.

Ressort: Schülertexte

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