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Insekten mit Chips aus dem Drucker

  • Chiara Keesman, Klasse 9e, Theodor-Heuss-Gymnasium & Schopfheim

  • Mo, 25. April 2016, 12:15 Uhr
    Schülertexte

     

Für die Menschen heutzutage muss es immer schnell, schnell gehen. Auch beim Essen. Doch schnell bedeutet häufig ungesund. Wie wird das Essen also in Zukunft aussehen? Und vor allem, wie wird es schmecken?

Gesund ist oft teurer, doch soll es in naher Zukunft Fast Food in gesund geben. In asiatischen Ländern gibt es das schon. Man geht einfach an eine Art von Imbiss und bekommt zum Beispiel eine Reisrolle auf die Hand. Nicht ganz so schnell, aber ähnlich bequem ist der nächste Trend: Weniger begabte Köche haben zum Beispiel die Möglichkeit, die Zutaten zu einem Gericht samt Rezept im Internet zu bestellen – und schon wird es nach Hause geliefert.

Auch Platzmangel ist in unserer Gesellschaft ein wichtiger Aspekt. Warum also nicht einfach die Landwirtschaft in Städte verlegen. Diesen Trend gibt es bereits, er nennt sich "Vertical Farming". In Singapur zum Beispiel findet Landwirtschaft schon in mehrstöckigen Gebäuden statt. Darin wird dann Gemüse und Obst angebaut. Auch Veganismus ist ein Trend. Zurzeit leben in Deutschland, so jedenfalls steht es im Statistik-Portal, rund 1,2 Prozent der Bevölkerung vegan. Und es werden immer mehr, denn vegan zu sein ist eine Lebenseinstellung.

Um sich das Leben als Veganer so einfach wie möglich zu machen, gibt es schon sehr viele Ersatzprodukte, wie vegane Schnitzel und vegane Steaks. Die Ersatzlebensmittel sind meistens aus Soja. Jetzt soll es auch bald ein veganes Ei geben. Eine vegane Mayonnaise gibt es schon. Sie ist zwar gesünder, aber schmeckt sie auch genauso wie das Original?

Ganz verrückt wird es bei der Suche nach Alternativen zu Chips oder anderen ungesunden Snacks. Für Ungesundes gibt es schon viele Ersatzprodukte, doch jetzt sollen Insekten die neuen Proteinsnacks werden. Käfer und vor allen Dingen Heuschrecken sind in südlicheren Ländern ein begehrter Snack. Denn sie sind knusprig und man kann sie nach Belieben würzen. Viele Menschen sind erstmals abgeneigt von dieser Idee. Warum nicht mal ausprobieren? Insekten enthalten viel Eiweiß und sind gesund.

Doch es geht immer noch ein bisschen verrückter. Essen aus einem 3D Foodprinter zum Beispiel: In Kanister oben auf der Maschine kommen die Stoffe rein, über Zuleitungen werden sie zu einer Düse gebracht, die die Zutaten aufbereitet und in Schichten aufbaut. So entsteht nach und nach das Gericht. Ganz schön spannend, was sich die Wissenschaft so einfallen lässt, oder?

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 22. April 2016: PDF-Version herunterladen

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