Snowboardcross
Jana Fischers Olympiatraum wird unverhofft wahr
Fr, 21. Januar 2022, 08:30 Uhr
Snowboard
Nach einer Verletzung und monatelanger Zwangspause steht die Snowboardcrosserin des SC Löffingen erst seit einer Woche wieder auf dem Brett und wird ohne einen einzigen Wettkampf für Peking nominiert.
Der Traum von Olympia ist in den vergangenen Tagen für viele Sportler geplatzt, darunter auch für die Nordischen Kombinierer Fabian Rießle und Manuel Faißt. Doch es gibt Träume, die unverhofft in Erfüllung gehen: Jana Fischer, Snowboardcrosserin des SC Löffingen, die sich Mitte November bei einem Trainingssturz eine Schultereckgelenksprengung zugezogen hatte, erlebt in Peking ihre zweiten Olympischen Spiele, obwohl sie erst seit einer Woche wieder auf ihrem Brett steht und seit der WM im Februar 2021 keinen einzigen Wettkampf bestritten hat.
"Ich freu’ mich riesig, ich kann’s nicht fassen, unglaublich." Die Freude der 22-jährigen Bräunlingerin, die in Fischen im Allgäu lebt und trainiert, ist an diesem sonnenüberstrahlten Wintermorgen im Gespräch mit der BZ überschäumend. "Ich weiß das erst seit zwei Stunden", sagt sie und lacht, "jetzt muss ich mich sputen". Die Zeit drängt, in der Münchner Allianz-Arena ...