Ein Stück Stoff, zwölf Meter lang, 35 Zentimeter breit. Warum es nicht mehr brauchte, um ein ganzes Kapitel Modegeschichte zu schreiben, zeigt das Museum Rietberg in seiner Ausstellung zum Kimono.
In den Seitenstraßen von Kyotos Gion-Viertel reihen sich die Stoffhändler dicht an dicht. Sie verkaufen gebrauchte Kimonos, teils leicht zerschlissen, für weniger als 20 Euro, teils so farbenprächtig und gut erhalten, dass man sie eher im Museum vermuten würde. Die Schweizer Modedesignerin Kazu Huggler ist hier regelmäßig auf ...