Die Pflege ringt mit Mangelverwaltung
Die Pflegeinfrastruktur hat auch im Kreis Defizite, räumt Landrätin Marion Dammann im Sozialausschuss des Kreistags ein.
LÖRRACH. Die Lage in der Pflege spitzt sich zu. Pflegebedürftige in Städten können sich ambulante oder stationäre Versorgung oft nicht leisten, berichtete der Deutschlandfunk am Donnerstag auf Basis von Erhebungen des Instituts der deutschen Wirtschaft. Auch im Kreis wächst der Handlungsdruck. "Es gibt viele Defizite", bilanzierte Landrätin Marion Dammann im Sozialausschuss des Kreistags einen Bericht von Tanja Zimmermann, die den Pflegestützpunkt des Kreises und den i-punkt in Lörrach leitet. Die Anlaufstelle arbeitet längst am Limit. 2017 verzeichnete sie bereits 3500 Beratungsgespräche.
Die fünf Pflegestützpunkte des Kreises samt der damit verknüpfte i-punkt in Lörrach sind Anlauf- und Beratungsstellen für Menschen mit Hilfe- und Pflegebedarf. Sie beraten auf Basis von 3,2 festen Stellen an fünf Standorten (Lörrach, Rheinfelden, Efringen-Kirchen, Zell im Wiesental, Schliengen) zu Fragen rund ums Alter, Pflege und ...