In Merdingen sind das einstige Beinhaus und ein Grabfeld am Friedhof zu Gedächtnisorten für die Kriegstoten geworden. Überraschende Funde gibt es im Archiv.
Den Kirchhof vor der frisch renovierten Merdinger St. Remigiuskirche deckt heute ein stiller Rasen. Frühe sah es um den 1741 errichteten Barockbau anders aus. Rings um die Kirche lagen dicht gedrängt die Gräber, war doch der Kirchhof zugleich Friedhof. Bei Neubelegungen wurden die Knochen der Altvorderen kurzerhand in ein 1758 errichtetes Beinhaus verlegt, direkt gegenüber des Hauptportals der Kirche. Heute lagern dort freilich keine Knochen mehr, da der Friedhof 1811 vors Dorf verlegt wurde. Der kapellenförmige Bau blieb und ist heute eine Stätte des Gedenkens an die Kriegstoten.
Den Mittelpunkt der Kapelle ...