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Muse, Einsagerin, Geliebte

  • Andreas Steidel

  • Sa, 24. Juli 2010
    Kultur

Vor 50 Jahren starb Liesl Karlstadt, die kongeniale Bühnenpartnerin des Münchner Komikers Karl Valentin.

Nachkriegskarriere als Mutter Brandl  | Foto: Valentin-Karlstadt-Musäum, München
Nachkriegskarriere als Mutter Brandl Foto: Valentin-Karlstadt-Musäum, München
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Da öffnet sich das Herz. Es ist ein großes rotes Herz an einem Grabkreuz aus Metall mit einem kleinen Bügel an der Seite. Man klappt den Bügel zurück und das Herz auf und drinnen steht in etwas verwitterter Schrift der Name "Elisabeth Wellano", geboren am 12. Dezember 1892, gestorben am 27. Juli 1960, beigesetzt in München-Bogenhausen ganz in der Nähe von Isar und Englischem Garten.
Elisabeth Wellano war der bürgerliche Name von Liesl Karlstadt. 1913 gab sie ihn auf Anraten ihres großen Bühnenpartners Karl Valentin auf. "Wellano klingt wie eine Trapeznummer", hatte der angeblich nur gesagt. Und ihr seinen Vornamen zur Vervollständigung ihres Nachnamens verpasst. Von da an war sie nur noch "die Karlstadt", auch dann noch, als sie nicht mehr mit Valentin auftrat und der bereits ein nahezu vergessener Komiker längst vergangener Zeiten war.
Zu Beginn ihrer Zusammenarbeit war Karl Valentin in München ein Star. Als ...

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