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BZ-Interview

Kunsthistoriker über Kunstmuseen in neuen digitalen Zeiten

  • Fr, 08. Juli 2016, 00:01 Uhr
    Kunst

     

Das Kunstmuseum sei eine – wenn auch bislang erfolgreiche – Fehlkonstruktion, schreibt Walter Grasskamp in seinem neuen Buch. Harter Tobak im viel gepriesenen Kulturstaat Deutschland.

Aber man müsse ja auch ein bisschen provozieren, meint der Kunstkritiker und Kunsthistoriker. Nur so käme es zur Diskussion. Christa Sigg sprach mit Grasskamp über explodierende Besucherzahlen und überquellende Depots, Rolls Royce ohne Reifen und das Hätscheln von Sponsoren.

BZ: Aus Ihrem Buch liest man eine gewisse Erleichterung heraus, nicht Museumsdirektor geworden zu sein.
Grasskamp: Obwohl es zu meiner Zeit noch viel besser aussah, war das nie mein Plan. Die Museumslandschaft hat sich verändert: Alles ist in die Breite gegangen, stellenweise auch in die Spitze. Doch wer mehr kauft, bekommt auch mehr Probleme. Ich möchte heute jedenfalls nicht in der Haut eines Museumsdirektors stecken. Denn was vom Haus, von der Kulturpolitik und den Sammlern von den Museumsleitern verlangt wird, ist nicht mehr unter einen Hut zu ...

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