Natascha Wodins Autobiografie "Nachtgeschwister" erzählt mit großer Schmerzkraft die Liebe zu Wolfgang Hilbig und wie sie zerbrach / Von Christoph Meckel
Es ist ein verbreiteter Unsinn, Superlative in die Titel von Rezensionen zu stellen. Vor fünf Jahren war es "Wunderbar". Der wunderbare Roman des bekannten X. Als das Wort verbraucht war, wurde es durch "Grandios" ersetzt. Das grandiose Debüt des jungen X. Man fragt sich, was als Nächstes glaubhaft sein soll. Mein Vorschlag: Das in Frankreich gebräuchliche C’est génial im deutschen Feuilleton einzuführen. Genial hätte den Vorteil, nicht nur für ungefähr lesbare Romane und erträgliche Lyrik ...