Durs Grünbein entdeckt in seinem neuen Gedichtband diesmal den "Koloss im Nebel"/.
Als er vor einem Vierteljahrhundert auf der Bühne des Literaturbetriebs auftauchte, "skeptisch, belesen, gereizt", war er der Dichter der Stunde. "Grauzone, morgens", sein 1988 publizierter Erstling, ein gelbes Bändchen der Edition Suhrkamp, war ein Menetekel für die von der "Neuen Subjektivität" ermüdete Gegenwartspoesie. Der junge Durs Grünbein verblüffte mit einer ungeheuren ...