Die Archäologie und der Reformator: Die Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim präsentieren die „Fundsache Luther“ - eine kuriose Historienschau, die mit einem Minimum an Exponaten einen maximalen Effekt zu erzielt.
Martin Luther, ein Fall für die Archäologie? Steht nicht sein Standbild felsenfest, sind nicht sein Leben (das wohl bestdokumentierte des 16. Jahrhunderts) und sein Werk bis ins Detail erforscht? Durchaus, soweit es die schriftliche Hinterlassenschaft betrifft. Eine Fülle von Quellen aber sind noch gar nicht ausgewertet, meint Harald Meller, seines Zeichens Landesarchäologe von ...