Mary Codman "ein Gesicht geben"
Gudrid Brauch
Ines Zeller machte sich in den USA auf die Suche nach der wahren Geschichte der "Schlössle-Madame" / Ähnliches Haus in Bristol.
LAUFENBURG. "Ich wollte einer Frau ein Gesicht geben, die sich für die Laufenburger Gemeinschaft engagiert hat", beschreibt Ines Zeller ihr Ziel. Für die Laufenburgerin war eine private Reise im April zu einem Familienfest in New York der Auslöser für den jüngsten Höhepunkt ihrer Recherche in Sachen Mary Codman. Viele Gerüchte und Legenden ranken sich um das Leben der "Schlössle-Madame". In der neuen Ausstellung im Museum Schiff werden sie - teilweise - geklärt.
Wer in Laufenburg wohnt, begegnet dieser Frau in ihrer Villa, in ihrem Porträt am Eingang der Stadtbücherei und ihrem Namen auf Straßen- und Platzschildern. Die Frage nach ihrer Person ist mit Vermutungen meist rasch beantwortet: Mary Codman war eine "reiche Amerikanerin", eine "Operndiva" und - auch das ist vielen bekannt - sie wurde 1921 zur Ehrenbürgerin der Stadt ernannt. Weitere konkrete Informationen gibt es ...