Quer durch die Jahrhunderte, rund um den Globus und bis ins Weltall: Die Freiburger Museumsnacht bietet mehr als 100 Programmpunkte. Besucher erwarten Ausstellungen, Führungen oder auch Konzerte.
Am Samstag, 22. Juli, ist es wieder soweit: Die Freiburger Museumsnacht lädt mit insgesamt 14 Stationen und mehr als 100 Programmpunkten von 18 bis 1 Uhr ein, zu entdecken und selbst aktiv zu werden. Dabei sind neben den fünf städtischen Museen das Haus der Graphischen Sammlung, die Werkstatt Museumspädagogik, die Freiburger Münsterbauhütte, der Kunstverein Freiburg, das Uniseum, das Fasnetmuseum, die Adelhauser Kirche und das Planetarium. Jutta Götzmann, seit April 2023 Leitende Direktorin der Städtischen Museen Freiburg, hofft auf bis zu 5000 Besucher.
Museum Natur und Mensch
Die erwartet ein vielfältiges Programm: So führt im Museum Natur und Mensch in der Gerberau die Gruppe Akaishi Daiko die japanische Kunst des Taiko vor. Das Trommeln ist im Laufe der Jahrhunderte zu einem wesentlichen Bestandteil der japanischen Kultur geworden. Ebenfalls in der Gerberau können Kinder sich in der Werkstatt der Museumspädagogik austoben. Dort gibt es lebende Schlangen hautnah zu erleben. Gezaubert wird im Innenhof des Museums für Stadtgeschichte am Münsterplatz mit Dominik Rams, während in der Adelhauser Kirche Film- und Chartmusik auf der Welte-Orgel gespielt wird.
NS-Dokuzentrum
Im ehemaligen Verkehrsamt, das seit 2018 zum Dokumentationszentrum Nationalsozialismus umgebaut wird, erzählt Marlis Meckel in der Führung "Stolpersteine" über die Verfolgten des Nazi-Regimes. Auf ihre Initiative wurde in Freiburg im Jahr 2002 der erste Stolperstein verlegt.
Das Programm der Museumsnacht am 22. Juli und weitere Informationen zu den Veranstaltungsstätten finden sich unter freiburg.de/museumsnacht. Tickets sind im Vorverkauf an den Museumskassen und im Internet für 10 Euro erhältlich. An den Abendkassen kostet der Eintritt 12 Euro, mit dem Museums-Pass-Musées 10 Euro. Unter 18 Jahren ist der Eintritt frei.
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