Mitarbeiterin soll allein schuld sein
Bürgermeister Seeh sieht keine Versäumnisse im Jugendamt und wirft der 58-Jährigen vor, nicht informiert zu haben.
Die Sozialarbeiterin war 17 Jahre lang beim Jugendamt beschäftigt. Gestern wurde ihr außerordentlich gekündigt. Sie hatte einen minderjährigen Jungen bei einem Sexualstraftäter wohnen lassen. Über den Fall hat sie weder mit Kollegen noch mit Vorgesetzten gesprochen. Die 58-Jährige muss jetzt gehen. Sind damit auch die Vorwürfe gegen das Jugendamt vom Tisch?
Der Vorfall war jetzt intern geprüft worden. Nach dem Ergebnis, das Bürgermeister Hansjörg Seeh gestern verkündete, liegt die Schuld allein bei der Sozialarbeiterin: Sie habe ihre Kenntnisse und ...