In Myanmar sind mehr als 90 Menschen bei einem Erdrutsch gestorben. Der Schutthaufen einer Mine gab nach und verschüttete die Opfer sowie mindestens 50 Häuser.
Bei einem Erdrutsch in einer Bergwerksregion sind im Norden Myanmars in Südostasien mehr als 90 Menschen ums Leben gekommen. "Wir haben mehr als 90 Leichen geborgen", sagte der Dorfvorsteher der Ortschaft Hpakant, Tint Swqe Myint, am Sonntag. Auslöser sei Regenwasser gewesen, das einen 300 Meter hohen Hügel mit Aushub aus den Bergwerken ins Rutschen brachte.
Das Unglück hatte sich am Samstag in der nördlichen Kachin-Region ereignet. Mindestens 50 Hütten wurden fortgerissen. Mehrere Dutzend Menschen wurden noch vermisst. In der Region werden Gold und Jade abgebaut. Im März waren in der Region mindestens zwölf Menschen bei einem ähnlichen Unglück ums Leben gekommen.
Unter den Toten werden auch Jadesammler vermutet, die in den Schutthaufen aus den örtlichen Minen Edelsteinreste suchten.
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