Die Legende lebt
Joachim Rogge
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Vor einem Jahr ist Michael Jackson, gerade 50 Jahre alt, an einer Überdosis des Narkosemittels Propofol gestorben. Seither sind Trauer und Trennungsschmerz in der Fangemeinde stetig größer geworden.
WASHINGTON. Vor einem Jahr ist Michael Jackson, gerade 50 Jahre alt, an einer Überdosis des Narkosemittels Propofol gestorben. Seither sind Trauer und Trennungsschmerz in der Fangemeinde stetig größer geworden. Die Legende ist heute so lebendig wie nie. Und sein Bild ist reiner als es zu Lebzeiten je war. Posthum ist der bizarre Entertainer inzwischen sogar wirtschaftlich erfolgreicher als zu Lebzeiten.
Das Branchenblatt Billboard schätzt, dass die Nachlassverwalter in den vergangenen zwölf Monaten Einnahmen von einer Milliarde Dollar erwirtschaften und damit einen großen Teil des gewaltigen Schuldenbergs abtragen konnten, den Jackson in seiner grotesken Verschwendungssucht angehäuft hatte. Jackson hat Elvis, die andere "cash cow" der Musikindustrie, inzwischen locker ...