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Gegenverkehr in der Einbahnstraße

Jörg Buteweg
  • Sa, 18. Februar 2012
    Wirtschaft

BZ-INTERVIEWmit Strommanager Hans Kuntzemüller / Er will den Ausbau der Stromnetze vorantreiben und die erneuerbaren Energien begrenzen.

Hans Kuntzemüller   | Foto: privat/dpa
Hans Kuntzemüller Foto: privat/dpa

ie Stromnetze müssen schnell ausgebaut und die Kosten für die erneuerbaren Energien begrenzt werden, sonst scheitert die Energiewende. Das sagt Hans Kuntzemüller, Aufsichtsratschef des südbadischen Energieversorgers Energiedienst (ED), der ausschließlich Strom aus Wasserkraft erzeugt.

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BZ: Deutschland hat 2011 trotz der Stilllegung von acht Atomkraftwerken mehr Strom exportiert als importiert. Selbst in dieser Kältewelle können wir Frankreich mit Strom versorgen. Das zeigt, dass die Kapazitäten der Stromproduktion im Prinzip ausreichen. Warum haben Sie Zweifel, dass die Energiewende gelingt?
Kuntzemüller: Nur auf das Jahresendergebnis zu gucken, ist zu wenig. Es gibt Zeiten, da exportiert Deutschland Strom, zu anderen Zeiten muss importiert werden.
BZ: Wo ist das Problem? Die Schweiz exportiert traditionell im Sommer aus ihren Talsperren und importiert im Winter.
Kuntzemüller: Das ist geplant, darauf sind die Stromproduzenten und die Stromnetzbetreiber eingestellt. Ich spreche von ...

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