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Integration

Spüler auf dem Schauinsland – für Flüchtling Farid ein Schritt in die Normalität

Manuela Müller
  • Mo, 12. Januar 2015, 11:28 Uhr
    Oberried

Farid ist seit dem Kindergartenalter auf der Flucht. Vor zwei Jahren kam der heute 35-Jährige mit falschem Pass nach Deutschland. Nun will er für Frau und Sohn eine Existenz aufbauen.

Unzertrennlich: Farid und sein Sohn Said  | Foto: Manuela Müller
Unzertrennlich: Farid und sein Sohn Said Foto: Manuela Müller
Die Parkplätze am Hotel Halde auf dem Schauinsland sind belegt. Wanderwetter. Gäste machen sich mit und ohne Stöcke auf in Richtung Wald. Andere haben ihren Marsch schon hinter sich und laben sich an Schwarzwälderkirschtorte und Kaffee – während Farid in der Küche des Hotelrestaurants in den Feierabend startet.
Es ist ein Mittwochnachmittag. Farid* zieht sich noch schnell die Arbeitskleidung aus, während seine Chefin Lucia Hegar, die Geschäftsführerin des Hotels, zum Gespräch in die Hirtenstube lädt. Helles Holz, Ledersessel, eine riesige Fensterfront für den Blick auf die Schwarzwaldgipfel. Hier lassen es sich die Gäste gut gehen. Farid könnte – nach dem Augenschein – einer von ihnen sein: dunkle Jeans, gebügeltes Hemd, Kurzhaarschnitt. Aber er ist hier nicht Gast, sondern Arbeitskraft. Neben seiner Chefin wirkt der 35-jährige Spüler trotz der schütter ...

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