Gewaltopfer sollen mehr Hilfe kriegen
Politikerinnen setzen sich für bessere Angebote ein / Je nach Land ist das Verständnis von Gewalt jedoch sehr unterschiedlich.
BERLIN/LONDON (dpa). Mehr Hilfsangebote für weibliche Gewaltopfer haben führende Politikerinnen in Deutschland gefordert. "Zu wenige von Gewalt betroffene Frauen suchen Hilfe und wenn sie es doch tun, bekommen sie oft zu wenig davon", schrieb Justizministerin Katarina Barley (SPD) in einem Gastbeitrag für die "Rhein-Neckar-Zeitung" zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am Sonntag.
Was aber gilt als Gewalt? Die meisten Länder in Europa stufen beispielsweise ungewollten Sex nur dann als Vergewaltigung ein, wenn es dabei zu körperlicher Gewalt, Drohungen oder Zwang kommt. "Nein ...