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Grönland

Ann Andreasen leitet das nördlichste Kinderheim der Welt

Isabel Stettin

Von

Sa, 10. Februar 2018 um 18:48 Uhr

Panorama

Alkoholismus, Suizide. Die Inuit Grönlands leiden. Für ein paar Kinder gibt es Rettung: in Fräulein Anns Waisenhaus. Dort suchen die jungen Inuit nach ihren Wurzeln und finden eine Zukunft.

Ann Andreasen leitet das nördlichste Kinderheim der Welt.  | Foto: Sascha Montag/Zeitenspiegel
Ann Andreasen leitet das nördlichste Kinderheim der Welt. Foto: Sascha Montag/Zeitenspiegel
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Es gibt ein Märchen, das jedes Kind in Grönland kennt und das die Menschen seit ungezählten Jahren weitertragen. Es ist die Geschichte von Kaassassuk: Die Dorfbewohner verspotten den kleinen Waisenjungen als Schwächling, quälen und verstoßen ihn. Er lebt allein und schläft bei den Hunden – bis er in der Wildnis auf einen Zauberer trifft, der ihm übernatürliche Kräfte verleiht. Am Ende ist Kaassassuk ein unbesiegbarer Jäger, der drei Eisbären bezwingt.
"In jedem meiner Kinder steckt ein kleiner Kaassassuk", sagt Ann Andreasen, und sie ist die Zauberin, die sie stark machen will: eine kleine Frau, 57 Jahre alt, mit dunklem Lachen und weichem Blick. Mitten in der arktischen Einöde, wo sich die Kälte bei minus dreißig Grad durch die Kleidung frisst, leitet sie das nördlichste Kinderheim der Welt, eine Festung aus ...

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