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Voll ins Schwarze

Ein Land im Öl- und Gasglück: Fracking boomt in den USA

Jens Schmitz
  • Sa, 02. März 2013, 00:02 Uhr
    Panorama

Quer durch die USA spucken bislang geschlossene Gesteinsformationen plötzlich Erdgas und Öl in rauen Mengen. Vor allem in North Dakota boomt die umstrittene Fördermethode Fracking.

Es ist angezapft:  Ölpumpe  in  North  Dakota.  | Foto: Jens Schmitz
Es ist angezapft: Ölpumpe in North Dakota. Foto: Jens Schmitz
Ein gottverlassener Acker im Schneesturm, Männer mit eisverklebten Gesichtern: So sieht Glück aus dieser Tage in den USA. Das 22-Seelen-Dorf, auf dessen Gemarkung Doug Dezort den Elementen trotzt, heißt nicht nur Fortuna. Es macht seinem Namen auch alle Ehre: "Wo ich herkomme, bringt eine gute Ölquelle vielleicht zehn Barrel am Tag", erklärt der 54-Jährige. "Hier geht das in einer Stunde." Dezort drückt ein paar Knöpfe am Pumpturm und schmunzelt in seinen gefrorenen Bart: "Oder schneller. Diese könnte sich auf 500 Barrel täglich einpendeln."
Dezort ist aus dem neun Stunden entfernten Cut Bank in Montana angereist, um die Osterweiterung der Firma Mountainview Energy zu überwachen. Sie läuft wie geschmiert: Ein paar hundert Meter weiter wird eine zweite Quelle zum Pumpen vorbereitet, nächste Woche soll die dritte Bohrung beginnen.
Seit neue Erschließungsverfahren die Energiebilanz der USA umgekrempelt haben, schießen überall im Land Förderanlagen aus dem Boden. Quer durch die Bundesstaaten spucken bislang geschlossene Gesteinsformationen plötzlich Erdgas und Öl in rauen ...

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