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Profis am Computer

  • Fr, 12. Mai 2017
    Schülertexte

     

E-Sport gilt häufig nicht als Sport, dabei braucht es viel Training, um ein guter E-Sportler zu sein.

E-Sport ist nicht nur was für Nerds.  | Foto: Maria Vaorin (photocase)
E-Sport ist nicht nur was für Nerds. Foto: Maria Vaorin (photocase)

In der Schule heißt es immer nur Vokabeln lernen, Mathe-Formeln kennen und wissen, wann Napoleon geboren ist. Doch das ist nicht das Erste, worüber Jugendliche reden, wenn sie in der Pause zusammenstehen. Was sie interessiert, ist, wer gestern besser gespielt hat. Und damit meinen sie nicht Fußball, sondern Electronic-Sports, kurz E-Sports. Ein Beitrag von Marvin Bär, Finn Maurer, Yassin Trabelsi, Tim Susewind aus der Klasse 9c der Wilhelm-August-Lay-Schule in Bötzingen.

Das Vorurteil, dass alle Spieler nur einfache "Nerds" sind, die jeden Tag vor dem PC sitzen und nichts im Leben erreicht haben, eilt den Spielern in Deutschland voraus. Jedoch werden in anderen Ländern manche Spieler wie Stars vergöttert. Als Erstes erklären wir, was überhaupt E-Sports bedeutet. Auf Deutsch bedeutet E-Sports Elektronischer Sport. Manche Spieler haben E-Sport zu ihrem Beruf gemacht, sie trainieren wie Profi-Sportler täglich bis zu neun Stunden am PC, um für die großen Turniere fit zu sein.

Doch was sind das überhaupt für Menschen? Meistens sind es Jugendliche zwischen 18 bis 25 Jahre, die in einem Team zusammenspielen. Die Teams bekommen von Sponsoren Geld, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Welche Teams gibt es überhaupt und welche Spiele spielen sie? Jedes Team ist auf ein Spiel spezialisiert, fast jedes Spiel mit einem Mehrspielermodus hat eine Liga, in der die Teams gegeneinander antreten. Die bekanntesten Spiele, in denen E-Sport ausgetragen wird sind League of Legends, Counter Strike, Call of Duty, Hard Stone und FIFA. In diesen Spielen gibt es verschiedene Ziele, doch bei fast allen Spielen wird von den Spielern eine schnelle Reaktion verlangt.

Dabei teilen sich die Spiele in verschiedene Gruppen auf, es gibt die oft kritisierten Ego-Shooter-Spiele wie zum Beispiel Counter Strike, Call of Duty, Battlefield, Rainbow Six Siege und so weiter. Das Ziel dieser Spiele ist es, die Gegner zu töten, wobei Reflexe und Teamfähigkeit gefragt sind.

Weiter gibt es Sportspiele wie zum Beispiel FIFA und Pro Evolution Soccer. Hier spielt man eine Sportart online nach, wobei taktisches Denken gefragt ist. Außerdem gibt es noch die MMOs (Massive Multiplayer Online Game). Das sind sogenannte Online-Rollenspiele wie zum Beispiel World of Warcraft, Final Fantasy oder Pokémon Go. Bei diesen Spielen sind Teamfähigkeit und vorhersehendes Denken gefragt. Um diese Spiele professionell zu spielen, braucht es jahrelange Übung und Erfahrung. Dabei ist regelmäßiges Üben Pflicht. Leider gehen dabei oft andere Dinge wie Schule oder Freunde verloren. Aber bei vielen anderen Berufen ist das ja auch der Fall.

Unser gemeinsames Fazit lautet, dass die meisten Vorurteile nicht der Wahrheit entsprechen und diese elektronische Sportart durchaus auch beruflich ausgeübt werden kann.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 12. Mai 2017: PDF-Version herunterladen

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