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Zeitumstellung

Was die MEZ mit der Eisenbahn zu tun hat

  • Sa, 30. März 2013, 00:00 Uhr
    Panorama

     

Vor 120 Jahren wurde in Deutschland die Mitteleuropäische Zeit eingeführt – der Zugverkehr machte es nötig. Am Sonntag wird die Uhr auf Sommerzeit umgestellt.

Taktgeber für eine einheitliche Zeitregelung nicht nur in Europa war die Bahn.   | Foto: dpa
Taktgeber für eine einheitliche Zeitregelung nicht nur in Europa war die Bahn. Foto: dpa

LÖHNE. Zwölf Uhr in Berlin, nicht aber in München: Bis vor 120 Jahren gab es in Deutschland regional unterschiedliche Zeiten. Weil das im Bahnverkehr zu Chaos führte, wurde am 1. April 1893 per Reichsgesetz die mitteleuropäische Zeit (MEZ) eingeführt. Und seit 1980 werden die Uhren am letzten Märzwochenende um eine Stunde auf die Sommerzeit vorgestellt – das aber ganz einheitlich.

Heute ist eine einheitliche Uhrzeit selbstverständlich, doch noch im 19. Jahrhundert hatten die deutschen Länder eigene Zeitangaben. Vor der Normierung galt an jedem Ort die eigene, "wahre Ortszeit", die sich nach dem Stand der Sonne richtete. Hatte sie ihren höchsten Punkt am Horizont ...

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