Zerfallen wie Kuba, orientalisch wie Marrakesch, Traumstrände wie auf Mauritius: Die Insel Sansibar ist aus Jahren des Stillstands erwacht, es tut sich viel. Doch nicht alle sehen den Wandel positiv / .
Das Hämmern der Zimmerleute ist verstummt. Amina setzt sich mit ihrem Kohleöfchen unter ein Baugerüst und brutzelt Chapati-Teigfladen. "Noch nie wurde so viel gebaut wie heute", sagt die Straßenköchin und deutet auf frisch sanierte Holztüren. Überall sind Fassaden von Altbauten mit Plastikplanen verhangen. Sansibar, die Tropeninsel vor Ostafrika und Sehnsuchtsort vieler Reisender, ist aus einem jahrzehntelangen Dornröschenschlaf erwacht.
Kurz vor der Dämmerung haben die meisten Urlauber keinen Blick für die kunstvollen Restaurierungen, sondern nur ein Ziel: das Meer. Am belebten Stadtstrand oder auf Dachterrassen neuer Boutique-Hotels wollen ...