Mit dem Wort Polo verbinden die meisten Menschen in Deutschland ein Auto von VW, das erstmals 1975 gebaut wurde. Doch Polo ist auch ein Sport. Einer, der weltweit allerdings nur von einigen tausenden Menschen betrieben wird. Der Hauptgrund hierfür: Dieser Sport ist nicht ganz billig. Denn neben den Menschen, die Polo spielen, braucht es für diese Sportart auch Pferde. Und der Unterhalt von Pferden ist ziemlich teuer. Polo ist eine der ältesten Sportarten, die es bis heute gibt. Bereits 600 Jahre vor Christi Geburt wurde es in Persien gespielt. Jetzt wird es vor allem in Argentinien, Großbritannien und Indien betrieben. Polo ist eine Mannschaftssportart, bei der die auf Pferden reitenden vier Spieler pro Mannschaft einen Ball mit einem langen Holzschläger in das gegnerische Tor hauen müssen, das ähnliche Maße hat wie ein Fußballtor. Polo wird häufig an Königshäusern gespielt, weil es dort reiche Menschen und genügend große Grünflächen gibt. Denn die Größe eines Spielfeldes beträgt stolze 274 x 83 Meter. Damit ist ein Polofeld in etwa sechsmal so groß wie ein Fußballfeld. Polospieler geraten nur selten in Konflikt mit Tierschützern. Denn der Schutz der Pferde ist den Spielern sehr wichtig. So darf ein Pferd nicht in zwei aufeinander folgenden Halbzeiten eingesetzt werden. Und jede mögliche Gefährdung eines Tieres führt dazu, dass das Spiel sofort unterbrochen wird. Dagegen geht die Partie beim Sturz eines Spielers in der Regel weiter.
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