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SCHATZGRÄBER AUF DEM HUMBEL

  • Sa, 05. Juli 2014
    Neues für Kinder

     

In alten Zeiten hausten die Erdmännlein in den Höhlen und Klüften des Humbels, der zum Dinkelberg bei der Stadt Wehr gehört. Die Leute glaubten, dass die Erdmännlein dort große Gold- und Silberschätze verborgen hielten. Die Erdmännlein waren freundlich zu den Menschen. Wer sie jedoch schlecht behandelte, musste ihren Zorn fürchten.
  Eines Tages pflügten ein Bauer und sein Knecht einen Acker auf dem Humbel. Plötzlich kamen zwei Erdmännlein aus dem Wald und suchten Kräuter. Der Knecht sprang nach ihnen und packte eines. Er wollte von dem Männlein wissen, ob sie wirklich Schätze verborgen hätten. Das Zwerglein sprach: "Ja, aber die Menschen werden sie nicht finden." Da drohte der Knecht grausam: " Wenn du nicht sagst, wo das Gold ist, so schlagen wir dich tot!" In seiner Todesangst zeigte das Erdmännlein den Männern die Stelle und verschwand dann mit seinem Kameraden in einer Höhle. Sofort begannen der Bauer und sein Knecht zu graben, bis sie an ein Tor kamen. Es öffnete sich, und sie gingen langsam und ängstlich den Gang hinein. Plötzlich war ein Summen zu hören. Der Bauer fiel ohnmächtig zu Boden. Der Knecht flüchtete so schnell er konnte zum Tor hinaus. Das schloss sich sofort hinter ihm. Am nächsten Tag suchten andere Männer nach dem Eingang, konnten ihn aber nicht mehr finden.

Ressort: Neues für Kinder

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