Zisch-Interview mit einer Geigenlehrerin

"Ich übe fast jeden Tag"

Romy Albrecht, Klasse 4c, Emil-Thoma-Schule (Freiburg)
Mo, 01. April 2019, 13:57 Uhr
Zisch-Texte

Zisch-Reporterin Romy Albrecht aus der Klasse 4c der Emil-Thoma-Schule in Freiburg hat ihre Geigenlehrerin Sonja Höllger interviewt.

Geige, Bogen, Noten – alles da. Jetzt kann es losgehen. | Foto: dpa — Geige, Bogen, Noten – alles da. Jetzt kann es losgehen. Foto: dpa

Zisch: Wie lange spielen Sie schon ein Instrument? Höllger: Ich habe mit neun Jahren angefangen, Geige zu spielen. Jetzt bin ich 48.

Zisch: Wie viele Instrumente spielen Sie?

Höllger: Meine Hauptinstrumente sind Geige und Bratsche. Aber ich spiele auch Klavier und singe gerne.
Zisch: Wie viele Konzerte hatten Sie schon und sind Sie aufgeregt davor?

Höllger: Wie viele Konzerte ich im Laufe der Jahrzehnte gespielt habe, kann ich nicht mehr sagen. Es waren viele. Aber aufgeregt bin ich immer noch vor einem Auftritt. Das geht Erwachsenen nicht anders als Kindern.
Zisch: Haben Sie in einem Konzert schon mal ein Solo gespielt?

Höllger: Ja, das habe ich. Das ist natürlich besonders aufregend, aber auch ein tolles Gefühl, wenn man es geschafft hat!
Zisch: Wie viele Kinder unterrichten Sie?

Höllger: Ich unterricht in der Woche 35 Kinder im Einzel- oder Kleingruppenunterricht. Außerdem leite ich ein Jugendensemble und zwei Kinderorchester und unterrichte die Streichertiger (Streicherklasse).
Zisch: Üben Sie sehr viel?

Höllger: Ich übe fast jeden Tag – mal länger, mal kürzer. Je nachdem, wie viel Zeit ich habe.
Zisch: Macht es Ihnen Spaß?

Höllger: Meine Instrumente zu spielen macht mir sehr viel Spaß! Das Üben selber ist anstrengend – es ist ja richtig Arbeit. Aber so erreicht man das Ziel, ein Stück richtig schön spielen zu können, oder mit anderen zusammen zu musizieren. Und das ist sehr erfüllend!

Ressort: Zisch-Texte