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"Mit Lea hat es echt Spaß gemacht"

  • Finn Büscher, Klasse 4b, Schneeburgschule (Freiburg)

  • Fr, 29. März 2019
    Zisch-Texte

ZISCH-INTERVIEW mit dem zwölfjährigen Giulio aus Freiburg, der bei der Kika-Show "Dein Song" bis ins Finale gekommen ist.

Gemeinsam mit der Sängerin Lea brachte...m Finale von „Dein Song“.   | Foto: ZDF/Max Kohr
Gemeinsam mit der Sängerin Lea brachte Giulio sein Lied „Der Mann aus Gasse 9“ auf die Bühne im Finale von „Dein Song“. Foto: ZDF/Max Kohr

"Dein Song" ist ein Songwriting-Wettbewerb für Kinder und Jugendliche, der seit 2008 vom Fernsehsender Kika veranstaltet und ausgestrahlt wird. Es bewerben sich über 100 Kinder und Jugendliche und die besten 16 werden zum Casting eingeladen. Giulio (12) aus Freiburg war einer davon. Und er kam bis ins Finale, das am 22. März live auf Kika ausgestrahlt wurde. Zisch-Reporter Finn Büscher aus der Klasse 4b der Schneeburgschule in Freiburg hat sich mit Giulio unterhalten.

Zisch: Wie bist du darauf gekommen, einen eigenen Song zu schreiben?
Giulio: Ich improvisiere sehr gerne und spiele nicht sehr gerne nach Noten. Ich habe schon vor "Dein Song" Lieder komponiert.
Zisch: Hast du früher auch "Dein Song" geschaut?
Giulio: Nein, ehrlich gesagt nur das Finale von "Dein Song 2018" im letzten Jahr, und da habe ich sofort beschlossen, auch mitzumachen. Am nächsten Tag war dann ein grober Ablauf des Songs fertig.
Zisch: Wie hast du dich eingeschätzt im Vergleich zu allen anderen Kandidaten?
Giulio: Nun, ich finde meinen Song echt gut und es war bestimmt der beste Song, den ich damals hatte. Dass ich aber zum Casting eingeladen werde, damit hatte ich nicht gerechnet. Die anderen Kandidaten und deren Songs sind echt megastark. Es ist einfach schon sehr cool, seinen eigenen Song vorzutragen und im Casting dabei zu sein.
Zisch: Wie heißt dein Song?
Giulio: "Der Mann aus Gasse 9". In dem Lied geht es um das Thema Einsamkeit.
Zisch: Welches Instrument spielst du?
Giulio: Mein Hauptinstrument ist das Keyboard. Ich spiele aber auch gerne an einem Klavierflügel. Außerdem probiere ich auch manchmal an der Gitarre rum, an der ich nun auch einen ersten Song geschrieben habe.
Zisch: Hattest du Unterricht?
Giulio: Ja, seit drei Jahren, glaub ich, also da war ich acht oder neun Jahre alt. Seit genau einem Jahr bin ich an der Jazz- und Rockschule in Freiburg. Da habe ich auch Improvisationsunterricht.
Zisch: Macht dir dein Instrument Spaß?
Giulio: Ja klar, in jeder freien Minute sitze ich an meinem Keyboard.
Zisch: Hast du viele andere Hobbys außer Klavier spielen?
Giulio: Ich lese auch sehr gerne und spiele außerdem noch Fußball im Verein.

Zisch: Was begeistert dich an "Dein Song"?
Giulio: Ich finde es super, dass dort Kinder in meinem Alter die Chance bekommen, ihren eigenen Song zu präsentieren. Die Kandidaten, die da dann weiterkommen, dürfen ihren Song auf Ibiza verbessern. Wir Kandidaten, die es bis ins Finale geschafft haben, haben dann ja sogar einen berühmten Musikpaten bekommen. Dieses Jahr waren zum Beispiel Nico Santos und Mike Singer dabei. Meine Patin war Lea. Und wir durften ein Musikvideo drehen.

Zisch: Warum musstet ihr schon am Dienstag nach Köln zum Finale anreisen, wo es doch erst am Freitag war? Und was habt ihr in den drei Tagen gemacht?
Giulio: Wir sind sofort zum Studio gefahren. Wow, das war echt sehr beeindruckend! Als Erstes sind wir zu einem Bewegungscoach gegangen. Er hat uns wertvolle Tipps gegeben, zum Beispiel, wie man sich auf der Bühne verhält. Dann haben wir den Ablauf auf der Bühne geprobt. Zwischendurch gab es Interviews und noch weitere Dreharbeiten, zum Beispiel mit der Webreporterin Leontina. Abends waren dann immer alle Kandidaten gemeinsam essen.
Zisch: Gönnst du dem Gewinner Peer den Sieg?
Giulio: Jaaaa, absolut. Wir haben uns von der ersten Sekunde an alle super verstanden. Das Komponistencamp auf Ibiza hat uns so richtig zusammengeschweißt, und wir haben uns auch gegenseitig unterstützt. Jeder freut sich für den anderen, das war richtig toll. Außerdem sind ja auch alle Songs sehr, sehr gut.
Zisch: Wie ist es, auf einer großen Bühne vor so vielen Zuschauern zu stehen?
Giulio: Ich hatte richtig Spaß und es war so ein geiler Moment. Es macht sooooo viel Spaß und das Gefühl ist überwältigend. Mein Fanblock hat mich mega unterstützt. Das war schon richtig cool.
Zisch: Wie hat dir die Zusammenarbeit mit deiner Patin Lea gefallen?
Giulio: Sie hat mich super, super unterstützt und hat mir wertvolle Tipps gegeben. Durch sie wurde zum Beispiel der Refrain richtig hervorgehoben. Ihre Stimme ist sehr, sehr schön. Ich würde mir wieder Lea als Patin wünschen. Ich bin ihr so dankbar. Das hat sie echt toll gemacht. Und auch hinter der Kamera ist sie sehr nett gewesen. Es hat sehr viel Spaß gemacht, mit ihr zusammen zu arbeiten.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 29. März 2019: PDF-Version herunterladen

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