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Oldtimer, E-Autos, B. Zetti und wir

  • Greta Padberg, Caroline Bacherer, Klasse 4a & Grundschule Windenreute-Maleck

  • Fr, 07. Juli 2017
    Zisch-Texte

ZISCH-AKTIONSTAG im Autohaus Schmolck in Emmendingen / Von der Verkaufshalle bis unter die Hebebühne.

  | Foto: Benedikt Metzger
Foto: Benedikt Metzger

Die Klasse 4a aus der Grundschule Windenreute-Maleck hat am 23. Mai im Rahmen eines Zisch-Aktionstages das Autohaus Schmolck in Emmendingen besucht.

Das Autohaus hat drei Standorte. In Emmendingen arbeiten 280 Mitarbeiter, 80 davon sind Auszubildende. Den Betrieb gibt es seit 70 Jahren. Aufgaben des Autohauses sind der Verkauf und die Reparaturarbeiten in der Werkstatt. Im Jahr werden rund 1000 Autos verkauft und in der Werkstatt täglich 70 Autos repariert, das heißt zirka 25 000 Autos pro Jahr.

Das Herz der Firma ist die Werkstatt. Dort arbeiten 20 Monteure. In der Autowerkstatt durften wir die Hebebühne bedienen. Wir erfuhren, dass sich der Beruf der Monteure verändert hat: Diese müssen heute sehr viel von Elektronik verstehen. Das Autohaus besitzt auch eine eigene Waschstraße. Alle Autos, die sie reparieren, kommen in die Waschstraße und werden "wie neu" wieder zurückgegeben.

Im Autohaus Schmolck gibt es einen speziellen Raum, in dem die Autos fotografiert werden. Einige von diesen Autos lassen sich über das Internet verkaufen. Wir besichtigten das Ersatzteillager, das sich über drei Stockwerke erstreckt. Dort befinden sich mehr als 30 000 Artikel, die mit einem Barcodescanner identifiziert werden. Alle Schüler probierten dies aus.

Auch Oldtimer gab es zu sehen. Hier durften wir einen Mercedes aus dem Jahr 1962, einen "Adenauer" besichtigen. Das ist ein besonders hoch gebautes Auto, da sein Namensgeber Konrad Adenauer, der erste Bundeskanzler Deutschlands, beim Einsteigen den Hut nicht abziehen wollte. Der "Adenauer" war bereits in den Staaten Kolumbien, Panama und den USA. Seine Höchstgeschwindigkeit beträgt zwischen 80 und 90 Stundenkilometer.

Auf unserem Rundgang sahen wir ebenfalls einen zwei Monate alten Mercedes. Er hatte einen Totalschaden, da er angezündet worden war. Leider konnte der Wagen nicht mehr fahrtüchtig gemacht werden. Das Autohaus Schmolck repariert außerdem Fahrzeuge für die Deutsche Post und das Deutsche Rote Kreuz.

Im Außenbereich zeigte uns Michael Gleichauf, der uns durch das Autohaus führte, ein zu 100 Prozent mit Strom betriebenes Elektroauto. Hiermit kann man bis zu 250 Kilometer weit fahren. Elektroautos kosten immer noch viel. Je mehr Autos davon verkauft werden, desto günstiger werden sie. Natürlich besitzt das Autohaus Schmolck eine eigene Ladestelle für Elektroautos.

Für uns Kinder war es ein besonderes Erlebnis, dass wir uns in der Verkaufshalle aussuchen durften, in welches der tollen Autos wir uns setzen wollten. Doch am meisten haben wir uns über den Besuch von B. Zetti von der Badischen Zeitung gefreut, der bei der Hitze in seinem Kostüm durch die Verkaufshalle schlenderte.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 07. Juli 2017: PDF-Version herunterladen

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