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Erklär’s mir

Was bedeutet es, wenn jemand arm ist?

Ronny Gert Bürckholdt
  • Di, 13. März 2018, 11:03 Uhr
    Erklär's mir

Wenn jemand arm ist, dann hat er wenig Geld. In vielen Ländern gibt es Menschen, die so arm sind, dass sie sich nichts zu essen kaufen können. Ständiger Hunger ist die schlimmste Form der Armut.

Auch in Deutschland wächst das Armutsrisiko von Kindern.   | Foto: dpa
Auch in Deutschland wächst das Armutsrisiko von Kindern. Foto: dpa
Forscher fanden heraus, wie viele Menschen sehr arm sind. Derzeit liegt die Grenze dafür bei ungefähr 1,50 Euro am Tag. Wer weniger hat, den nennt man absolut arm. Gut ist, dass sich die Zahl der absolut Armen in den vergangenen 25 Jahren mehr als halbiert hat. Aber leider sind noch immer ungefähr 700 Millionen Menschen auf der Welt absolut arm. Die meisten davon wohnen in Afrika, Asien und Südamerika. In Deutschland gibt es diese Form der Armut nicht. Spricht man hier von Armut, meint man relative Armut. Das heißt: Arme Leute haben weniger Geld als die meisten anderen. Im Alltag der Menschen zeigt sich Armut an ganz praktischen Problemen. Zum Beispiel, wenn jemand sehr sparsam ist und sich trotzdem ständig Sorgen machen muss, ob das Geld reicht. Manche Eltern müssen sich sehr anstrengen, das Geld für die Klassenfahrt ihrer Kinder zusammenzusparen. Wer wenig Geld hat, dem hilft in Deutschland der Sozialstaat. Er sorgt dafür, dass wenigstens jeder genügend zu essen haben kann, Kleidung und eine beheizte Wohnung.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Di, 13. März 2018: PDF-Version herunterladen

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