Eine doppelstöckige Gracht, ein halbierter Dom, delikate Hexenzähne und ein schwebendes Haus: Die Stadt Utrecht hat viele spannende Seiten.
Ein paar Tage in Utrecht war die 45 Jahre alte Barbara aus Köln, dann hatte sie einen Alptraum. Sie sah sich mit ihren drei Kindern in das berühmte Rietveld-Schröder-Haus einziehen und geriet regelrecht in Panik. Man dürfe dieses Horrorhaus nicht weiterempfehlen, meint sie. Das kann man auch anders sehen: Wenn ein 1924 erbautes Haus, zumal Unesco-Welterbe, heute noch bleibenden Eindruck hinterlässt, dass man davon (schlecht) träumt, ist es allemal einen Besuch wert. Deshalb später mehr dazu.
Normalerweise gibt die niederländische Stadt Utrecht keineswegs Anlass zu Alpträumen. Etwas vereinfacht könnte man sagen: Utrecht ist fast so ...