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Rettung in Sicht für seltene Tierart

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  • Fr, 05. Juli 2013
    Zisch-Texte

     

Die Klasse 4 a der Grundschule Lahr-Reichenbach setzt sich wieder einmal für den Tierschutz ein.

Man erkennt sie an den großen Schneide... Hunger nach Büchern: die Leseratten.   | Foto: privat
Man erkennt sie an den großen Schneidezähnen und dem großen Hunger nach Büchern: die Leseratten. Foto: privat

Den Schülern der Klasse 4 a liegt der Naturschutz sehr am Herzen. Besonderen Einsatz zeigen sie, wenn es darum geht, seltene Tierarten zu retten. In den vergangenen Jahren kümmerten sie sich hingebungsvoll um verschiedene Tierarten wie zum Beispiel den Pechvogel, den Knallfrosch, die Wäschespinne, den Kresseigel und die blinde Kuh. Um welches Tier sie sich wohl in diesem Frühjahr gekümmert haben?

Aktuell liegt ihnen die Leseratte sehr am Herzen. Durch Informationstexte wollen sie die Zeitungsleser auf diese besondere Tierart aufmerksam machen.

Der natürliche Lebensraum der Leseratte ist der Blätterwald im 26-Buchstaben-Land. Im Schutze von Buchen (oder Büchern) und Ahorn fühlt sie sich besonders wohl. Ihre Artverwandten sind der Bücherwurm, der Leserabe, die Brillenschlange, die A-meise, der Leselöwe und die Zeitungsente. Sie ernährt sich hauptsächlich von Lesekäse, Bucheckern, Buchstabensuppe, Zeitungsschnipseln und schönen Wörtern, wie zum Beispiel "Schmetterling, Mauseloch, Vergissmeinnicht, Blumenwiese, Lesefest und Fantasiegeschichte".

Wenn sie aber aus Versehen Wörter wie "Langeweile, Blödmann, Dummkopf oder keine Lust" zu sich nimmt, kann es zu gesundheitlichen Schäden kommen. Deshalb wollen die Schüler der Klasse 4 a dafür sorgen, dass die Nahrung der Leseratte nur aus leserattenfreundlichen Wörtern besteht. Sie sind bemüht, im Umfeld der Leseratte viele dieser Wörter zu verbreiten. Leider hat die Leseratte auch natürliche Feinde. Ihr schlimmster Feind ist das Faultier. Diese Tierart versperrt der Leseratte durch ihr "extreme couching" oft den Weg zu ihrem natürlichen Lebensraum.

Manchmal scheitert die Leseratte auch an dem Lesefutter, das ihr zu dick, zu schwer oder ziemlich ungenießbar erscheint. Die Schüler der Klasse 4 a rufen die Verantwortlichen zum Umdenken auf und fordern leichtverdauliche Kost, die nicht nur gut schmeckt, sondern auch den Appetit der Leseratte immer größer werden lässt. Auf diese Weise könnte diese einmalige Tierart gerettet werden.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 05. Juli 2013: PDF-Version herunterladen

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