Verlassen zu werden, tut richtig weh. Dicle Uygur von der Klasse 8b der Hebelschule Schliengen erzählt, wie es war, als ihre beste Freundin plötzlich nichts mehr von ihr wissen wollte.
In der fünften Klasse hatte ich eine beste Freundin. Wir kannten uns seit der ersten Klasse. Wir kamen gemeinsam auf eine neue Schule. Nach einiger Zeit verstanden sich alle Mädchen in der Klasse gut. Viele wurden Freunde, es gab immer Zweier- und Dreiergruppen. Ich war in einer Dreiergruppe, zusammen mit meiner Freundin. Doch nach einiger Zeit wurde es schwierig mit uns Dreien. Ich fühlte mich einsam, also löste ich mich von der Gruppe. Nach ein paar Monaten kam eine neue Schülerin in unsere Klasse, mit der ich gut klarkam. Wir wurden Freunde. Es war aber nicht das Gleiche, ich vermisste meine andere Freundin. In der siebten Klasse bekamen wir mit, dass ein Mädchen umzieht und die Klasse verlässt. Es war die, die mir meine beste Freundin weggenommen hatte. Ich war immer noch so enttäuscht von meiner besten Freundin, ich war eifersüchtig. Ich fühlte mich immer noch traurig und allein.
Als das andere Mädchen umgezogen war, kam meine beste Freundin nach einiger Zeit zu mir und entschuldigte sich bei mir, dass sie mich im Stich gelassen hatte. Ich konnte ihr unter der Bedingung verzeihen, dass sie mich nie wieder verletzt. So waren wir wieder vereint. Bis heute sind wir beste Freunde und können nicht ohne einander.
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