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Zischup-Kommentar

Ritzen bei Jugendlichen

  • Helena Mühl, Klasse 8f, Theodor-Heuss-Realschule & Lörrach

  • Mi, 18. Juni 2014, 10:53 Uhr
    Schülertexte

Helena Mühl kommentiert das Thema Ritzen und Selbstverletzung.

Das Ritzen hat seinen Ursprung in seelischen Störungen. Ich denke, die Krankheit hat wohl oft auch einen familiären Ursprung, weil man als Person nicht wahrgenommen wird. Für manche Jugendliche ist es auch schlimm, wenn sich die Eltern trennen. Viele Jugendliche, die sich ritzen, sind mit ihrer Lebenssituation überfordert, und sie denken, es gäbe keinen anderen Ausweg, als sich selber kaputtzumachen. Aber viele Jugendliche denken auch, dass sie sich damit selber spüren.

Ich finde dieses Thema sollte mehr in der Schule behandelt werden, weil es sich immerhin um die Selbstzerstörung des eigenen Körpers handelt. Ich finde es schade, wenn man sich ritzt, denn man macht es nicht besser und man schadet sich nur selbst. Meiner Meinung nach bringt es überhaupt nichts, denn es gibt immer einen Ausweg, auch wenn es schwer ist. Aber genau das ist das Problem, welches die Jugendlichen haben, sie wissen, nicht wo sie sich Hilfe holen können. Doch man kann immer seinen Arzt fragen, wo es vor Ort Beratungsstellen für Jugendliche gibt. Der Arzt sowie auch die Beratungsstellen haben Schweigepflicht, somit kann man auch ohne das Wissen der Eltern diese Hilfe aufsuchen.

Heutzutage schauen die Menschen auch viele Mitschüler einfach nur zu und machen nichts dagegen. Ich hoffe das, dass Ritzen als Trend unter Jugendlichen bald ein Ende findet.

Ressort: Schülertexte

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