Johannesburg
Schwere Krisen kommen dem Afrika-Gipfel in die Quere
Statt um Erfolge geht es beim Afrika-Gipfel erneut um Krisen.
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JOHANNESBURG. Gerne würden die 54 Länder Afrikas bei ihrem jährlichen Gipfel Fortschritte und Zukunftsvisionen feiern. Aber wie so oft kommen ihnen schwere Krisen in die Quere. Grund zum Schulterklopfen und Feiern gibt es beim 22. Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der Afrikanischen Union (AU) auch in diesem Jahr kaum. Das eigentliche Gipfelthema "Landwirtschaft und Ernährungssicherheit" gerät zur Nebensache.
Eigentlich sollte es ein Gipfel der schönen Worte werden. Für das Jahr eins nach dem 50-jährigen Jubiläum des afrikanischen Staatenbundes hatte man sich vorgenommen, endlich auch mal die Errungenschaften des notorisch schlecht geredeten Kontinents hervorzuheben, sagt Erastus Mwencha, der stellvertretende Kommissionspräsident der Afrikanischen Union: Davon ...