Vor wenigen Tagen hat Werner Konstanzer seinen 85. Geburtstag gefeiert. Gut fünf Mal so alt ist das Haus, in dem er lebt. Es ist eines der ältesten Gebäude in Bötzingen – und drei Eichenbalken verraten seine Geschichte.
Wer mehr über die Anfänge des mutmaßlich ältesten Hauses im Bötzinger Oberdorf wissen will, den führt Werner Konstanzer in den Keller. Aus dem leicht ansteigenden Hof – alles hier an der Bergstraße ist, wie der Straßennamen schon sagt, bucklig und steil – führen an der Seitenwand des Hauses Stufen hinab. Dann steht man mit dem Hausherrn auf blanker Erde. Dieselbe Erde, über die schon vor Generationen Menschen ein- und ausgingen. Davon ist der Boden hart geworden, fast wie Beton.
Hart und unverwüstlich, das sind auch die Eichenstämme, die hier verarbeitet wurden. Unter der ...