SPD ist nun doch gegen Atdorf
Kehrtwende nach "langem und schwierigen Abwägungsprozess" / Votum gegen die "Veredelung von billigem Atomstrom".
BAD SÄCKINGEN. Eine Kehrtwende vollzog die SPD in puncto Pumpspeicherwerk Atdorf. Nach "langem und schwierigen Abwägungsprozess" sei man zu dem Schluss gekommen, den massiven Eingriff in die Natur nicht zu akzeptieren, erklärten Kreisvorsitzende Rita Schwarzelühr-Sutter, Kreistagsfraktionsvorsitzende Karin Rehbock-Zureich, Stadtratsfraktionssprecher Ulrich Schoo und SPD-Ortsvereinsvorsitzender Hidir Gürakar gestern. Ihre Sorge ist, dass das Schluchseewerk billigen Atomstrom via Pumpspeicher zu deutlich teurerem Naturstrom "veredeln" will, um so kräftig daran zu verdienen.
Hatten die Sozialdemokraten der Idee eine Pumpspeicherwerks oberhalb von Bad Säckingen anfangs durchaus wohlwollend gegenüber gestanden, so hätten sich mit dem Studium der Planungsunterlagen die ...