Mit Verve gegen das Zaudern
Wehklagen hilft nicht: Neustadts Fußballer müssen in Notbesetzung zu sich und die Löffinger in Stockach das Tor finden.
FUSSBALL-LANDESLIGA. Fußball ist Kopfsache. Wenn das Hirn nicht mitspielt, nützen die besten Beine nichts. Wer sich selbst blockiert, weil er in Gedanken zaudert, hat schon verloren. So weit die Theorie. Die Praxis ist komplexer. Denn Fußball ist ein Teamsport, bei dem, so das Ideal, elf Freunde ein gemeinsames Ziel haben (sollen). Freunde, die es schon zu Sepp Herbergers Zeiten selten gab. Und so definiert sich eine Fußball-Mannschaft heute als Zweckbündnis auf Zeit. Dass es gar nicht so leicht ist, elf Mann auf den Platz zu bringen, zeigt sich in diesen Wochen beim FC Neustadt. Und auch beim FC Löffingen gibt es Besetzungssorgen.
FC Neustadt – FC Villingen II (Samstag, 15.30 Uhr). Der Frust ist FCN-Trainer Benjamin Gallmann noch immer anzumerken. Weil nichts vorwärts gehen will beim FC Neustadt, weil sich die Mannschaft, bedingt durch Verletzungen und Urlaube, seit dem Saisonbeginn quasi von selbst aufstellt. Weil es keine Auswahl ...