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Stadtkind mutiert zum Bauernbub

Karin Steinebrunner
  • Mi, 20. Juni 2012
    Dachsberg

     

Gerd Rengel schildert in seinem Buch, wie er per Kinderlandverschickung nach Finsterlingen kam und das Landleben lieben lernte.

Das ehemalige Schulhaus in Fröhnd sieh... von Finsterlingen aus zur Schule ging  | Foto: Karin Stöckl-Steinebrunner
Das ehemalige Schulhaus in Fröhnd sieht im Grunde noch genau so aus wie in der Zeit, als Gerd Rengel dort von Finsterlingen aus zur Schule ging Foto: Karin Stöckl-Steinebrunner

DACHSBERG. Mit der sogenannten Kinderlandverschickung wurden im Zweiten Weltkrieg Kinder und Jugendliche aus vom Luftkrieg bedrohten Städten in weniger gefährdete, ländliche Gebiete evakuiert. In seinem im November 2011 veröffentlichten Buch "Schmetterlinge und Feuerstürme" schildert der 77-jährige, aus Hagen/Westfalen stammende Gerd Rengel, wie er als Kriegskind mit der Kinderlandverschickung nach Finsterlingen kam.

Die aus den Städten evakuierten Kinder kamen in Pflegefamilien oder wurden in Lagern untergebracht, die neben dem Schutzgedanken teilweise auch den der Indoktrination verfolgten. So diente etwa der Bären in Titisee-Neustadt bis zu seiner Zerstörung als Lager, daneben wurden auch auf einzelnen Höfen, teilweise aufgrund privater Kontakte, immer wieder Kinder aufgenommen.
"Angst und Glück lagen ...

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