Hat der damalige Personalreferent der Erzdiözese Freiburg, Robert Zollitsch, bei der Behandlung eines Missbrauchsfalles durch einen Geistlichen im Einzugsgebiet der Diözese alles richtig gemacht? Oder hat er alles vertuscht?
Hat er also Anfang und Mitte der neunziger Jahre zumindest zeitweise getan, was der Missbrauchsbeauftragte der katholischen Kirche in Deutschland, der Trierer Bischof Stephan Ackermann, heute so beschreibt: "Wo kein wirklicher Aufklärungswille vorhanden war und Täter einfach nur versetzt wurden, müssen wir in einer ganzen Reihe von Fällen gestehen, dass vertuscht worden ist."
Schon die Frage birgt Zündstoff – und sie zu stellen die Gefahr öffentlicher Vorverurteilung. Allein, was in der Schwarzwaldgemeinde Oberharmersbach offenbar über etliche Jahre hinweg passierte, ist so gravierend, dass ...