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Teuflisch gut

  • Carina Rombach &

  • Sa, 24. Oktober 2009
    Zisch-Texte

     

Eine Theateraufführung in Breitnau – zwei Mädchen berichten.

RASANTES TEMPO
Moise Schmidt vom Maskara-Theater Ortenburg präsentierte an einem Samstag im Alten Pfarrhof das Märchen "Der Teufel mit den drei goldenen Haaren" von den Gebrüdern Grimm. Das super Ein-Mann-Theater mit verschiedenen Masken und Instrumenten begeisterte das Publikum.

Moise Schmidt schlüpfte in rasantem Tempo von einer Rolle in die nächste. Sogar das Bühnenbild gestaltete er nebenher selbst um, was ihn sehr zum Schwitzen brachte. Immer wieder suchte er den Kontakt zum Publikum, was mir sehr gut gefiel. Besonders gut fand ich die Szene, als das alte Mütterlein den Teufel in den Schlaf wog und ihm nach und nach seine drei goldenen Haare ausriss. Schade war nur, dass nur wenige Zuschauer anwesend waren. Moise Schmidt hätte mehr verdient. EIN MANN, VIELE MASKEN
Vor kurzem waren ich und viele andere Kinder im Theater. Es wurde der Teufel mit den drei goldenen Haaren gespielt. Die Geschichte handelt von einem Jungen, der eine Glückshaut hat. Mit 14 Jahren soll er die Königstochter heiraten. Aber der König ist böse und will das nicht. Dreimal schickt er den Jungen in den Tod. Zuerst setzt er ihn in einem Korb in den Fluss. Ein Müller rettet ihn. Beim zweiten Mal schickt ihn der König mit einem bösen Brief zur Königin. Die Räuber retten ihn. Beim dritten Mal soll er dem Teufel drei goldene Haare ausreißen. Dabei hilft ihm die Oma des Teufels. So bekommt am Ende jeder, was er verdient. Der Junge kann die Prinzessin für immer behalten.

Toll fand ich, dass alle Figuren vom Schauspieler Moise Schmidt mit verschiedenen Masken gespielt wurden. Mir hat es sehr gut gefallen.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 24. Oktober 2009: PDF-Version herunterladen

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