Tibeter sind sich einig: Jetzt oder nie!
Olympia sehen viele als letzte Chance, ihr Land zurückzuerhalten.
Nina Ritter*
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LANZHOU. Strikte Zensur blockiert die Berichterstattung über das, was sich in Tibet derzeit abspielt. Journalisten dürfen nicht mehr in die Himalaya-Region reisen, Korrespondenten sind gezwungen, quasi blind Telefonnummern in Tibet anzuwählen, um Informationen zu erhalten. Einheimische, die sich auf Gespräche einlassen, gehen ein hohes Risiko ein. Die Badische Zeitung druckt den anonymisierten Erfahrungsbericht einer Autorin in der Region.
Am vergangenen Sonntag, ein sonniger Nachmittag. Einige Dutzend Studenten trafen sich auf dem Fußballplatz der Nordwestlichen Universität für ethnische Minderheiten in Lanzhou. Doch es ging nicht um ein Spiel, sondern es war ihnen Ernst. Die Studenten waren Tibeter. Sie trugen weiße T-Shirts mit aufgemalten Blutflecken und Spruchbänder auf Tibetisch. Sie solidarisierten sich mit den Demonstranten in Lhasa und forderten ein Ende der Gewalt. Die ganze Nacht hindurch ...