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Schreibwettbewerb Herbst 2008

Tom Karlssen ist endlich auf dem Meer

  • Annabelle Christ & Klasse3 der Montessori-Grundschule Angell in Freiburg

  • Mo, 22. Dezember 2008, 10:16 Uhr
    Schreibwettbewerb

     

Von Annabelle Christ, Klasse 3 der Montessori-Grundschule Angell in Freiburg

Es war einmal ein zehnjähriger Junge namens Tom Karlssen. Er hatte sich schon einen Traumberuf ausgesucht, nämlich Segelbootfahrer. Endlich passierte es auch, dass er mit großen Männern segeln durfte. Er zog sich warm an mit Skiunterwäsche, Skihose, einer dicken warmen Skijacke und einer Schwimmweste, denn es war sehr stürmisch draußen, und bei einem sehr, sehr starken Sturm fällt man leicht vom Boot.

Er ging mit Freude auf das Segelschiff und obwohl er schon gelernt hatte, wie man segelt, durfte er am Anfang nicht segeln, sondern musste zuschauen. Als es ihm langweilig wurde fragte Tom, ob er jetzt an der Reihe wäre. Die Männer sagten: "Ja, gerne, es ist jetzt nicht mehr so stürmisch."

Tom Karlssen war sehr aufgeregt, obwohl er doch segeln konnte. Die Wellen schaukelten nur noch ein bisschen und nach einer Weile bat er um das beste Fernrohr. Er guckte hindurch und sah einen riesigen Eisklotz nah am Rande des Meeres. Das Besondere an dem Eisklotz war, dass er eine große Kuhle hatte, die aussah wie eine unheimliche Höhle.
Tom sagte den Männern Bescheid und alle wollten den Eisklotz sofort anschauen.

Nacheinander schauten sie durch das Fernrohr und wunderten sich sehr. Sie beschlossen zur Höhle zu segeln um sie zu erforschen. Am Ende der Höhle brannte ein Feuer und Leute saßen um das Feuer herum. Sie aßen einen Schokokuchen und tranken Limonade. Tom Karlssen und die Männer wunderten sich noch mehr, weil man ja in einer Eishöhle kein Feuer machen kann, ohne dass der Eisberg schmilzt.

Plötzlich kam ein Eisbär aus dem Wasser geschlichen. Tom erschrak und kletterte auf die Spitze des Eisbergs, aber das Feuer hatte den Eisklotz schmelzen lassen. Deshalb wurde die Spitze immer glitschiger und Tom rutschte aus. Er fiel tief, schrie aber nicht, weil er sehr mutig war.

Tom flog auf den Eisbären zu und landete weich auf seinem Fell. Die Männer rannten sofort zu ihm hin. Sie fragten ihn, ob ihm etwas passiert sei, aber sie bekamen keine Antwort, denn Tom war vor Schreck ohnmächtig geworden. Die Männer liefen zum Schiff um einen Lappen zu holen, den sie mit Eiswasser angefeuchtet Tom auf die Stirn legen wollten. Aber mittlerweile kam der Eisbär mit Tom Karlssen auf dem Rücken zum Schiff getrottet. Er kletterte ins Schiff und ließ Tom auf eine weiche Decke fallen. So durfte der Eisbär mit den Männern und Tom nach Hause segeln.Tom und der Eisbär wurden die besten Freunde.

Die Männer fanden das so eine tolle Geschichte, riefen bei der Zeitung an, erzählten ihnen ihr Erlebnis und so erfuhr es die ganze Welt.

Ressort: Schreibwettbewerb

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