Wunderbar ruhig oder furchtbar öde? Familienferien an Dänemarks Westküste stellen die Sinne auf die Probe. Eine Geschichte über entschleunigte Tage am Meer – trotz Smartphone und zwei Teenies.
Die Dünengräser tanzen im Wind, sehen aus wie winkende zarte Finger. Dazwischengetupft das Heidekraut, lila und eher wuschelig. Ein Geruch nach Hagebuttensträuchern, nach warmem Sand und salzigem Meer streift meine Nase. In der Ferne das an- und abschwellende Rauschen der Brandung.
Die Sonne scheint, ich liege faul auf der Terrasse vor unserem Ferienhäuschen in Dänemark. Wenn ich den Kopf ein wenig drehe, flüstert und wispert der Wind in den Kiefern. Über mir ziehen gemächlich die Wolken wie eine Herde weißer Schafe über den blauen Himmel. Eine seltsame, tiefe Ruhe überkommt mich. Das Meer will nichts von mir. Bin ich am Strand, lässt es mich ...